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Abreisetag

Freitag, März 30th, 2012

Es ist unausweichlich: Irgendwann kommt der Tag, an dem geht ein jedes Trainingslager zu Ende. Während wir Haupstadtläufer auch schon Trainingslager erlebt haben, in denen wir diesen Tag aus den unterschiedlichsten Gründen herbeigesehnt haben, so ist ein Abreisetag in Südafrika doch jedes Jahr aufs neue ein schmerzlicher Tag.

Wir Hauptstadtläufer haben daher über die Jahre feste Rituale entwickelt, die unsere Traurigkeit am Abreisetag aus Südafrika lindern sollen. Diese Rituale halfen uns am Mittwoch:

Sonne ins Gepäck!
Was wäre ein Trainingslager ohne Mitbringsel? Und welches Mitbringsel könnte zu dieser Jahreszeit in Deutschland wertvoller sein als Sonne? Wein, verwöhnt von der Sonne am Cape, ist dabei ein besonders geeignetes Medium. Also rein damit ins Gepäck!

Hartenberg Wein gehört ins Reisegepäck

Dazu vielleicht noch ein paar Cupcakes…

Hmmm, war ein Versuch wert, aber wohl nicht die beste Idee.

Lebensmittel aufbrauchen

Jedes Jahr wird sie zu Anfang eines Trainingslagers von unserem Trainer Rolly in den Einkaufskorb gelegt – und jedes Jahr übersteht sie leicht angegessen knapp zwei Wochen: Die gute Geflügelwurst! Am Abreisetag wird die vordere Kruste abgeschnitten und der Rest gebraten. LECKER!

Freude schenken!
So viel Sonne nimmt schnell viel Platz weg im Gepäckstück. Deshalb nutzen wir Hauptstadtläufer die Gelegenheit und tauschen unsere gebrauchten Laufschuhe ein gegen menschliche Freude. Zugegeben, es fällt sehr schwer, sich von einem Mizuno Laufschuh zu trennen, zumal die Schuhe wirklich robust sind, aber die Professionalität gebietet es, die Schuhe nicht bis zum Äußersten aufzubrauchen.

In diesem Jahr haben wir die Schuhe einem Angestellten in unserer Ferienwohnung geschenkt. Er hat sich SEHR über die bunten Schuhe gefreut und seine Freude tragen wir jetzt im Herzen mit in die Hauptstadt.

Neuen Freunden auf Wiedersehen sagen!
In diesem Jahr haben wir leider nicht ganz so viele Einheimische kennlernen können – es waren vermutlich einfach zu viele Deutsche zur selben Zeit in Stellenbosch ;).

In diesem Jahr sagen wir deshalb unserem Haushund Goodbye and Farewell. Ein Abschiedsbild mit uns allen wird nachgereicht, sobald Rolly seine Kamera in den Griff bekommen hat.