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Unser 13tägiges Trainingslager in der Algarve in Portugal liegt nun hinter uns. Wir konnten leider nicht wie gewohnt hier auf unserem Blog über unsere Aktivitäten berichten. Leider scheint das Internet via Funkverbindung in Portugal längst noch nicht Standard zu sein. Überall gab es zwar “Internet-Machines” diese ließen aber trotz horrender Gebühren nicht einmal zu, Bilder auf unserem Blog zu veröffentlichen. Wir haben uns aus diesem Grund entschieden, die tägliche Berichterstattung aufzugeben.

Training allgemein

Unser Trainingslager in Portugal endet genau mit dem Datum, zu dem wir im letzten Jahr nach Portugal aufgebrochen sind. Im Gegensatz zum letzten Jahr standen daher nicht so viele schnelle Tempoläufe auf der Bahn auf dem Programm. Wir haben uns viel auf der berüchtigten Crossbahn in Albufeira vorbereitet. Hier ein Foto von der Bahn in schöner Pinienlandschaft.

v.l.n.r. (oben) Marcel Grzeschik, Moritz Höft, Falko Zauber, Daniel Born, Carsten Schlangen, Jonas Stifel, Merlin Rose, Norbert Löwa, Roland Wolff. Johannes Riewe, Franek Haschke und Alexander Hudak (unten).

Ausflug in die Berge

Einer der großen Highlights des Trainingslagers war unser Ausflug in das Hinterland der Algarve. Wir sind an einem freien Nachmittag in die Serra de Monchique aufgebrochen. Die Serra de Monchique erstreckt sich im Nordwesten der Algarve wie eine schützende Barriere. Sie hält kalte atlantische Witterungseinflüsse von Norden her ab und sorgt so für das nahezu afrikanische Klima in der Algarve.

Im Ort Monchique haben wir uns die Wasserquellen angesehen. Anschließend ging es weiter auf einer sehr malerischen Panoramastraße hoch zum 902m hohen Foía-Gipfel. Wir waren sehr beeindruckt von der vielfältigen Landschaft – leider sind die wunderbar anzusehenden Eukalyptusbäume der Flora der Serra de Monchique nicht zuträglich. Die australischen Bäume graben den anderen Pflanzen das Wasser ab, weil die kräftigen Wurzeln sehr tief ins Erdreich ragen.

Osterspiele

Unser Trainer Roland Wolff hatte uns mit Hilfe seines neuen Navigationsgerätes in der Woche vor Ostern interessante alternative Wege durch Portugal gezeigt. Für so einige Wege wäre ein Geländewagen mit Vierradantrieb nicht schlecht gewesen.

Wie in jedem Jahr schenken wir Hauptstadtläufer unserem Trainer zu Ostern einen großen Schokolandenvorrat – diesen muss sich Roland Wolff allerdings stets hart erkämpfen. In diesem Jahr mussten die Osternester mit GPS-Koordinaten gefunden werden. Zusätzlich zu den Koordinaten gab es jeweils ein Foto vom Ort und ein Nahfoto vom Osternest. Roland Wolff durfte sein Gerät auf Herz und Nieren prüfen, denn die Fotos waren ebenfalls auf dem GPS Navigationsgerät “versteckt”. Die harte Prüfung erduldete unser Trainer sicherlich nur, weil ihn sein alter Freund Johnny Cash mit dem integrierten Mediaplayer begleitete.

Die ursprünglich veranschlagten zwei Stunden zum Finden der Nester wurde deutlich überschritten. Das Osternest am Strand wurde von den herannahenden Fluten kurzfristig noch einmal umgelegt.

Fussballspiel gegen den ASV Köln

Besonders schön waren auch die gemeinsamen Abende mit dem Laufteam des ASV Köln. Wir waren so angetan von den abendlichen Unterhaltungen, dass wir uns am letzten Tag vor unserer Abfahrt zu einem Fussballspiel verabredeten. Es wurde hart gekämpft – gesiegt haben die Hauptstadtläufer! 6:5!

“Ein glücklicher Sieg!” so Roland Wolff, denn es “…ermangele den Hauptstadtläufern noch deutlich der Koordination im Stress! Es gelang leider nicht immer, meine genialen taktischen Anweisungen umzusetzen.”

Zusammenfassung

Insgesamt sind wir mit dem Trainingslager in Portugal sehr zufrieden. Wir konnten sehr gut trainieren. Das Wetter hat immer sehr gut mitgespielt.

In ein paar Tagen geht es für Carsten Schlangen, Franek Haschke, Norbert Löwa, Moritz Höft und Roland Wolff weiter zum abschließenden Trainingslager nach Stellenbosch (Südafrika).

Die Redaktion

Dieser Eintrag wurde am Samstag, März 29th, 2008 um 12:14 geschrieben. Der Beitrag ist unter der Kategorie Fotos, Trainingslager abgespeichert. Sie können die Kommentare zu diesem Beitrag mit einem RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen eigenen Kommentar, oder Trackback von Ihrer Seite aus hinterlassen.